Service 24 / Ausgabe Mai 2022



Keine Angst vor Hitzefahrten:

Tipps für die warme Jahreszeit


Endlich ist der Sommer in Sicht! An manchen Tagen bewegt sich das Thermometer bereits jetzt an der Grenze zur 30-Grad-Marke. BerufskraftfahrerInnen stehen bei solchen Wetterbedingungen vor besonderen Herausforderungen. Wer ein Nutzfahrzeug lenkt, muss deswegen nicht nur gut auf sich selbst achten. Auch die Reifen sind gefährdet, an heißen Tagen Schaden zu nehmen.

„Immer wieder unterschätzen Verkehrsteilnehmer das Gefahrenpotenzial bei Extremwetterlagen. Wir wissen aus Erfahrung, dass Hitze, Baustellen, Stau und Lieferdruck eine brandgefährliche Mischung sind, die Menschen und Material oft an ihre Grenzen bringt“, sagt Jarno Bor, Geschäftsführer bei 24/7 ASSISTANCE.

Vor Fahrtantritt ist in es in diesen Tagen deshalb besonders wichtig, den Reifendruck regelmäßig zu kontrollieren. Klettert das Thermometer für längere Zeit deutlich über 30 Grad Celsius, kann die Asphalttemperatur auf bis zu 60 Grad ansteigen. Dies macht die Reifen weicher. Stimmt der Luftdruck nicht, verschleißen sie schneller, überhitzen und können sogar Feuer fangen. Hitzeregel Nummer eins lautet deshalb: Spätestens alle zwei Wochen den Fülldruck an den kalten Reifen und Reserverädern überprüfen und auf Beschädigungen achten.


Platzt während der Fahrt ein Reifen, erkennt man dies an einem lauten, explosionsartigen Knall, herumschleudernden Teilen und einer erkennbaren Rauchentwicklung. Um einen Unfall zu vermeiden, gilt es in einer solchen Situation möglichst schnell, aber kontrolliert zu bremsen und an den Straßenrand zu fahren. Eine Vollbremsung sollte auf jeden Fall vermieden werden.


Zu weiteren Tipps und wie FahrerInnen einen kühlen Kopf bewahren


Ohne Lkw-FahrerInnen steht Österreich still:

ÖAMTC startet Spezialausbildung für FahrerInnen


Viele Branchen sind auf Mitarbeiter:innen mit Lkw-Führerschein angewiesen. Das Berufsbild hat sich dabei über die Jahre gewandelt und ist komplexer geworden: Moderne Lkw-Fahrer:innen sind Fachleute für Güterbeförderung, besitzen digitale Kenntnisse, bringen Organisationstalent mit und übernehmen Verantwortung für Menschen und Waren. Und doch ist LKW-Fahrer:in ein Mangelberuf in Österreich.


Die angehenden Berufsfahrer sind bereits in der Ausbildungsphase beim Unternehmen angestellt. Die Teilnehmer erhalten nach Erwerb der Lenkberechtigung eine umfangreiche, auf die berufliche Praxis zugeschnittene, fahrerische Ausbildung in den Zentren der ÖAMTC Fahrtechnik.


Dort werden sie von Profis trainiert. „Unsere Berufsfahrer Ausbildung berücksichtigt sämtliche Bedürfnisse und Anforderungsprofile des Unternehmens an sein Fahrpersonal, um die bestmögliche Vorbereitung auf den beruflichen Alltag sicherzustellen. Auf Wunsch können Ausbildungsschritte auf interne betriebliche Abläufe wie zum Beispiel Be- und Entladeprozesse, spezielle Fahrzeugkonfigurationen oder Unterweisungen ausgerichtet und integriert werden. Um den Mitarbeitern ein Maximum an Erfahrung mitzugeben, besteht auch die Möglichkeit, den unternehmenseigenen Fuhrpark bereits in der Ausbildung einzusetzen", erklärt Hermann Wirrer, Chefinstruktor Lkw und Bus, der ÖAMTC Fahrtechnik, die Inhalte.



Weltpremiere: Fossilfreier Stahl für Volvo Trucks


Als erster Lkw-Hersteller der Welt führt Volvo jetzt fossilfreien Stahl in seinen Lkw ein. Der Stahl wird vom schwedischen Stahlunternehmen SSAB hergestellt und die schweren Elektro-Lkw von Volvo werden die ersten sein, die ihn enthalten. Der Stahl von SSAB wird mit einer völlig neuen Technologie hergestellt, welche auf Wasserstoff basiert. Das Ergebnis ist eine viel geringere Klimabelastung als bei konventionell hergestelltem Stahl. In kleinem Maße wird der Stahl in den schweren Elektro-Lkw von Volvo ab dem dritten Quartal 2022 eingesetzt.


"Wir werden den Einsatz fossilfreier Materialien in all unseren Lkw erhöhen, um sie nicht nur im Betrieb, sondern auch bei den Materialien, aus denen sie gebaut sind, klimaneutral zu machen", sagt Jessica Sandström, Senior Vice President Product Management bei Volvo Trucks.


Der erste mit Wasserstoff hergestellte Stahl wird in den Rahmenschienen des Lkw verwendet und dem Rückgrat des Lkw, auf dem alle anderen Hauptkomponenten montiert sind. Mit zunehmender Verfügbarkeit von fossilfreiem Stahl wird dieser auch in anderen Teilen des Lkw eingesetzt werden.


Mehr zum Thema und zu weiteren Informationen zur Volvo-Weltpremiere


Sonderfahrverbot: Fahrverbot auf Inntal- und Brennerautobahn Richtung Italien


Das Klimaschutzministerium hat für Donnerstag, den 2. Juni 2022, in der Zeit von 09 Uhr bis 22 Uhr ein Fahrverbot für Lkw mit Fahrtziel Italien erlassen. Grund dafür ist ein Lkw-Fahrverbot in Italien wegen eines Feiertags (Fest der Republik).


Betroffen vom Fahrverbot sind alle Lastkraftwagen, Sattelzugmaschinen und Lkw-Anhänger-Kombinationen mit einem höchstzulässigen Gesamtgewichte von insgesamt mehr als 7,5 t. Das Verbot gilt für Fahrten, bei denen das Ziel der Fahrt in Italien liegt oder über Italien erreicht werden soll auf folgenden Strecken:


  • Inntalautobahn A 12 von der Staatsgrenze bei Kufstein bis zur Anschlussstelle Imst
  • Brennerautobahn A 13 Anschlussstelle Innsbruck Süd bis zur Staatsgrenze

Andere Fahrverbote im Anschluss an die Sonderfahrverbote - wie das Nachtfahrverbot und Lkw-Fahrverbot auf Grund des Immissionsschutzgesetz-Luft - bleiben dadurch unberührt und sind ebenfalls zu beachten.




Forschung:

Wunderbatterie von Tesla soll 100 Jahre halten


Die Forschungsabteilung von Tesla veröffentlichte kürzlich ein neues Paper, in dem sie von einer Nickel-basierten Batterie berichtet, die rund 100 Jahre halten soll. Gleichzeitig soll die Wunderbatterie in Sachen Ladegeschwindigkeit und Energiedichte Vorteile gegenüber aktuellen Lithium-Ferrophosphat-Batterien (LFP) haben, was in der Praxis eine höhere Reichweite bei kleinerem Akku bedeutet.


Hohe Reichweite
Mit der "Tesla Advanced Battery Research" gründete der US-Konzern 2016 eine wichtige Forschungseinrichtung, die schon damals eine enge Partnerschaft mit dem Jeff Dahn's Battery Lab der Dalhousie University in Halifax einging. Dahn gilt als einer der Pioniere in Sachen Lithium-Ionen-Akku, arbeitete er doch seit dessen Erfindung an der Technologie. Derzeit liegt der Fokus seiner Forschung und der der Tesla-Einrichtung auf einer Steigerung der Energiedichte, einer höheren Lebensdauer sowie der Reduzierung der Herstellungskosten.


Die Kooperation der zwei Forschungseinrichtungen hat bereits mehrere Patente und Papers zu dem Thema hervorgebracht:


DKV führt On-Board-Unit für Norwegen, Dänemark und Schweden ein

Ab sofort können DKV Mobility Kunden in Norwegen, Dänemark und Schweden die Maut über die DKV BOX Scandic begleichen. Damit erweitert der europäische Mobilitätsdienstleister sein Portfolio um eine weitere On-Board-Unit.

„Problemlöser“ im Einsatz für Blockabfertigung

Vertreter der Handels- und Wirtschaftskammern aus München und Oberbayern, Tirol und Bozen sollen die umstrittene Maßnahme auf der vielbefahrenen Brennerstrecke künftig begleiten und beobachten, wie das bayerische Wirtschaftsministerium mitteilte.

10 häufige Pass-Irrtümer: ÖAMTC klärt auf

Das Schengener Abkommen regelt den Wegfall der Personenkontrollen am Großteil der inner-europäischen Grenzen. Was aber nicht bedeutet, dass man ohne gültiges Reisedokument reisen kann. ÖAMTC-Touristik räumt mit den zehn häufigsten Missverständnissen auf.

"Wenn Sie einen Dollar in Ihr Unternehmen stecken wollen, so müssen Sie einen weiteren bereithalten, um das bekannt zu machen."

(Henry Ford)

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