Service 24 / Ausgabe September 2023



Studie: Verkehrsbeobachtung zeigen Gefahren

von Ablenkung im Straßenverkehr


30 Prozent aller Verkehrsunfälle der vergangenen fünf Jahre sind auf "Unaufmerksamkeit und Ablenkung" zurückzuführen. Damit ist Ablenkung nach wie vor Unfallursache Nummer 1. Welche Gefahr von Ablenkung im Straßenverkehr ausgeht, untermauern nun eine aktuelle Studie des ÖAMTC, Erkenntnisse aus einer neuen KFV-Verkehrsbeobachtung und die Zahlen der Unfallstatistik.


Im Jahr 2022 ereigneten sich 10.176 Ablenkungsunfälle im österreichischen Straßenverkehr, dabei wurden 9.290 Lenker:innen verletzt, 76 getötet. Nach einem Rückgang in den Pandemiejahren steigt die Zahl der Ablenkungsunfälle nun wieder.


"Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung lässt das Unfallrisiko für Lenkende etwa um das Vier- bis Fünffache, das Schreiben von Textnachrichten sogar um das 23-fache ansteigen", erklärt Klaus Robatsch, Leiter der Verkehrssicherheitsforschung im Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV).


Zu weiteren Informationen und zur Kampagne gegen Ablenkung von ÖAMTC und FIA



Hungerstreik von Lkw-Fahrern in Deutschland beendet


Die streikenden Lastwagenfahrer aus Usbekistan und Georgien auf dem deutschen Rastplatz Gräfenhausen in Hessen haben ihren Hungerstreik aus gesundheitlichen Gründen beendet. Dies sei auf ärztlichen Rat hin geschehen, sagte der niederländische Gewerkschafter Edwin Atema, den die Fahrer zu ihrem Verhandlungsführer ernannt haben. Ein Notarzt hatte zuvor Bedenken wegen gesundheitlicher Risiken geäußert.


Etwa 30 Fahrer hatten am vergangenen Dienstag im Konflikt mit einem polnischen Speditionsunternehmen einen Hungerstreik begonnen. Seit mehr als zwei Monaten versuchen sie, mit ihrem Streik an der A5 ausstehenden Lohn einzufordern. Die Männer geben an, zum Teil seit Monaten nicht bezahlt worden zu sein. Die Gespräche mit dem Unternehmen sind schon vor Wochen ins Stocken geraten.


Der Notfallmediziner Gerhard Trabert ist Gründer des Vereins Armut und Gesundheit in Deutschland und hat in den vergangenen Wochen wiederholt Teilnehmer des Streiks mit seinem Team aufgesucht und behandelt.



Paukenschlag in der Trailerbranche: 

Schmitz Cargobull steigt bei Berger ein


Schmitz Cargobull erwirbt 49 Prozent an Berger Fahrzeugtechnik. Der österreichische Leichtbau-Trailer-Experte könnte damit schon bald noch breitflächiger bekannt werden. Immerhin werden die Berger EcoTrail-Fahrzeuge dank der neuen Partnerschaft in Zukunft über das Schmitz-Cargobull-Netzwerk vertrieben und mit den gleichen Dienstleistungsangeboten ausgestattet wie die Fahrzeuge mit dem Elefanten-Logo. 


"Wir planen, die Schmitz Cargobull Serviceorganisation so zu ertüchtigen, dass alle Dienstleistungen, insbesondere eine flächendeckende Versorgung mit Ersatzteilen für beide Produktfamilien europaweit zur Verfügung stehen wird", erklärt Boris Billich, Vorstand Vertrieb Schmitz Cargobull.


Gerhard Berger bezeichnet die Kooperation als Win-Win-Situation für alle Seiten. "Als Spezialist für Premium-Leichtbaufahrzeuge sind wir als Berger Fahrzeugtechnik bereits heute europaweit in einem sehr fokussierten Segment aktiv und ermöglichen unseren Kunden durch Nutzlastoptimierung einen kosten- und ressourceneffizienten Transport.



Maut-Revolution: Österreich führt die Tagesvignette ein


2024 wird eine neue Vignette in Österreich eingeführt: Die Tages-Vignette ist im kommenden Jahr für 8,60 Euro erhältlich.

Damit wird es in Österreich 2024 folgende Vignetten-Kategorien geben:

- Ein-Tages-Vignette (neu)

- 10-Tages-Vignette

- 2-Monats-Vignette

- Jahresvignette

In Sachen Gültigkeitsdauer liegt die neue Vignetten-Kategorie somit noch unter der bisher vor allem bei Reisenden beliebten 10-Tages-Vignette. Vor allem für Personen auf der Durchreise oder auf Kurzbesuch wird die neue Kategorie interessant sein – allerdings rentiert sich schon ab zwei Tagen Aufenthalt der Kauf der nächsthöheren Kategorie um 11,50 Euro.



1.000 km mit Wasserstoff:

Daimler Truck demonstriert GenH2 Truck auf Rekordfahrt


Ein Prototyp des Wasserstoff-Lkw Mercedes-Benz GenH2 ist mit einer Tankfüllung von Wörth am Rhein nach Berlin gefahren. Der Truck hat damit von Montagnachmittag bis Dienstagmorgen eine Strecke von 1047 km zurückgelegt, für Daimler Truck ein Beleg dafür, dass die Brennstoffzellentechnik eine "richtige Lösung für die Dekarbonisierung des flexiblen und anspruchsvollen Langstrecken-Straßentransports" sein könne.

Die Fahrt mit plombierten Tanks und kontrollierten Kilometerständen sei durch eine Inspektionsurkunde von TÜV Rheinland bestätigt worden. Der Lkw absolvierte die Fahrt mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 40 Tonnen unter realen Bedingungen, teilte Daimler Truck mit. Das Gefährt sei für den Straßenverkehr zugelassen. Das Brennstoffzellensystem stamme von Cellcentric.


Über 100 Offroad-Lkw an Ukraine ausgeliefert

Mercedes-Benz Special Trucks hat über 100 hochgeländegängige Zetros Offroad-Lkw an das Verteidigungsministerium der Ukraine ausgeliefert. Bei der Lieferung handelt es sich um Fahrzeugvarianten für militärische Unterstützungs- und Logistikaufgaben.

Karten im Automarkt werden neu gemischt

Mit der E-Mobilität wird China zur Hoffnung für europäische Zulieferer. Das sorgt für eine Neuordnung des Geschäfts. Für die Hersteller eine schwierige Wette.




QUANTRON erhält Auftrag von HAMA Trucks

Die Quantron AG, Spezialist für nachhaltigen Personen- und Gütertransport, hat von HAMA Trucks in Augsburg einen Auftrag über 38 batterieelektrische schwere Nutzfahrzeuge im Gesamtwert von 16 Millionen Euro erhalten.

"Was nicht angefangen ist, wird niemals fertig werden."

(Johann Wolfgang von Goethe)

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