Service 24 / Ausgabe Februar 2023



Bis zu 4.000 Euro Förderung für

Speditions-Ausbildungsbetriebe in Wien


„Viele Wiener Spediteure bilden seit Jahren sehr erfolgreich junge Menschen aus. Sie sind es, die die Logistik in der Zukunft mitgestalten und noch nachhaltiger gestalten werden. Wir wollen diese Betriebe dabei unterstützen und eine gute Ausbildung sichern“, so Alexander Winter, Obmann der Wiener Spediteure, zum Start des neuen Lehrlings-Bonus. Betriebe, die 2023 Lehrlinge aufnehmen, haben die Möglichkeit, gefördert zu werden.

Start-Bonus in Höhe von 2.500 Euro

In der Verkehrswirtschaft wird nicht nur nach Lkw-Fahrern gesucht, sondern auch nach Speditionskaufleuten. „Sie orchestrieren Lieferketten rund um die ganze Welt und sorgen dafür, dass unsere Supermärkte gefüllt sind und die Industrie mit allen nötigen Rohstoffen versorgt ist“, so Winter.


Betriebe, die 2023 Lehrlinge im Lehrberuf Speditionskauffrau/-mann aufnehmen, haben die Chance auf die Förderung. Der Start-Bonus beträgt 2.500 Euro, je Lehrling gibt es 500 Euro zusätzlich (begrenzt auf max. drei Lehrlinge). Dies gilt sowohl für die klassische Lehrlingsausbildung sowie für eine Ausbildung im Rahmen der dualen Akademie.


Weitere Informationen zur Ausbildung Speditionskauffrau/-mann sowie zur Förderung


Arlbergtunnel ab April monatelang gesperrt


Am 24. April 2023 beginnt die ASFINAG die umfassenden Sanierungen an der knapp fünf Jahrzehnten alten Fahrbahn im Arlbergtunnel. Deshalb kommt es in den Sommermonaten 2023 und 2024 zu jeweils mehrmonatigen Sperren dieser wichtigsten Straßenverbindung zwischen Tirol und Vorarlberg.


In intensiven Gesprächen mit Gemeinden, Behörden, Ländern und Partner wie etwa die Wirtschaftskammern plant die ASFINAG, gemeinsam wieder auf die bewährte Umleitungsvariante mit Ziel- und Quellverkehrszonen zu setzen. Diese Verkehrslösung wird aktuell mit allen vorbereitet und soll während der Sperre dafür sorgen, dass trotz höchstmöglicher Mobilität zu keinen Verkehrsinfarkten auf der Umleitungsstrecke Arlbergpass kommt.

Die ASFINAG investiert 75 Millionen Euro in den kommenden beiden Jahren in die Sanierung. Neben der kompletten Erneuerung der Fahrbahn saniert die ASFINAG auch die Tunnelbeschichtung und die Entwässerung im Tunnel.



Kampfansage an Tesla:

Mercedes kooperiert künftig mit Google


Mercedes-Benz setzt bei seiner Software auf Partner und will bei Navigationsdiensten künftig Google nutzen. Der deutsche Autobauer ging für sein neues MB.OS-Betriebssystem eine Partnerschaft mit dem US-Online-Dienst ein, der es den Autofahrern ermöglicht, direkt auf die Google-Dienste zuzugreifen, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Auch andere Dienste sollen zugänglich sein.


Zugleich will der Luxusautobauer dem Fahrer ab Mitte des Jahrzehnts mit dem neuen Betriebssystem mehr Arbeit abnehmen und rüstet seine Autos mit neuen Chips für das autonome Fahren aus. "Jeder einzelne Mercedes ab diesem Zeitpunkt wird einen Supercomputer in sich haben", sagte Mercedes-Chef Ola Källenius auf einer Investorenveranstaltung im kalifornischen Sunnyvale.


Das neue Betriebssystem soll Mitte des Jahrzehnts auf den Markt kommen. Mercedes-Benz setze dabei auf die Partner, behalte aber die volle Kontrolle über die Kundenbeziehung und den Datenfluss.



E-Mobilitätsbonus

Förderung für schwere Elektro-Lkw in Österreich


Seit Anfang Februar 2023 steht wieder der E-Mobilitätsbonus für schwere Nutzfahrzeuge zur Verfügung. E-Lkw der Klasse N3 werden mit 72.000 Euro gefördert. Der Startschuss für die ENIN-Förderung für emissionsfreie Nutzfahrzeuge wurde bereits mehrfach verschoben. Grund dafür ist angeblich die noch ausständige Gruppenfreistellungsverordnung der EU.


Zuletzt war ein Beginn der Einreichphase Ende März 2023 im Gespräch. Von der Ausschreibungsphase und dem Warten auf die Förderungszusage bis zur Bestellung und Auslieferung der Lkw ist es dann freilich noch ein langer Weg. Somit ist fraglich, ob im heurigen Jahr überhaupt noch ein schwerer E-Lkw mittels ENIN-Förderung auf die Straße gebracht werden kann.


Unternehmer, die in Sachen E-Mobilität eine Vorreiterrolle einnehmen wollen und Hersteller, die bereits E-Lkw anbieten, sind über diesen Umstand gleichermaßen unglücklich. Die Importeure machten deshalb den Vorschlag, zwischenzeitlich zur alten E-Mobilitätsförderung zurückzukehren, quasi als Überbrückungslösung. Das Klimaschutzministerium hat diesen Vorschlag aufgegriffen und so sind seit Anfang Februar wieder Registrierungen für den E-Mobilitätsbonus 2023 möglich. Der Kauf von E-Lkw der Klasse N2 wird dabei mit 24.000 Euro und jene der Klasse N3 mit 72.000 Euro gefördert.




Tipps und Tricks:

Was gibt es für die Fahrt mit dem E-Auto bei tiefen Temperaturen zu beachten?


Vor Abfahrt und Rückreise: Das Fahrzeug vollständig aufladen, um eine maximale Reichweite zu haben. Viele Elektroautos haben standardmäßig eingestellt, dass sie nur bis 80 Prozent aufgeladen werden - das sollte vorab kontrolliert und ggf. umgestellt werden.


Routenplanung: Plant man die Route inkl. Ladestopps, steht einer entspannten Urlaubsfahrt nichts mehr im Weg – beachten sollte man nur, dass während der Urlaubszeit mit mehr Andrang an den Ladesäulen zu rechnen ist, vor allem entlang der Autobahnen. Mit dem ÖAMTC-Routenplaner findet man die optimale Strecke in den Urlaub – Ladepunkte werden angezeigt.


Reichweite: Damit die Heizung eine möglichst geringe Auswirkung auf die Reichweite hat, kann das Auto vorgewärmt werden, während es noch an der Ladestation angeschlossen ist. Die Energie für den Aufheizvorgang der Fahrgastzelle wird so nicht von der Batterie, sondern über das Netz bezogen. Das verringert zwar in Summe nicht den Energiebedarf, erhöht aber die Reichweite für den Fahrbetrieb.


DKV kann jetzt auch Brückenmaut in Dänemark und Schweden abrechnen

DKV BOX Europe kann jetzt auch die Brückenmaut in Dänemark und Schweden abrechnen. Die On-Board-Unit an Storebæltbrücke (Dänemark) und Øresundbrücke (Schweden) wird akzeptiert.

Schon ab 8000 Euro – Diese Ideen sollen Elektroautos bezahlbarer machen

E-Autos sind meist teuer. Damit Elektromobilität für alle taugt, müssen vor allem die Fahrzeuge billiger werden. Hersteller arbeiten an Lösungsansätzen. Doch um den Preis zu drücken, müssen sich Fahrer ein wenig in Bescheidenheit üben.




Polen: Grenze nach Belarus dicht

Aus „nationalen Sicherheitsgründen“ hat Warschau einen weiteren Grenzübergang nach Belarus geschlossen. Spediteuren auf dem Weg nach Osten bleibt jetzt nur noch eine große Grenzquerung aus Polen.

"Man kann niemanden überholen, wenn man in seine Fußstapfen tritt."

(François Truffaut)

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