Naturpark-Schulen und -Kindergärten in ganz Österreich setzen sich bei einem gemeinsamen Aktionstag für Biodiversität und Klima ein

Pressemitteilung / 05.07.2022


„Landschaften voller Klimafüchse“
Das war der Aktionstag in Oberösterreich


Naturpark-Schulen und -Kindergärten in ganz Österreich setzen sich bei einem gemeinsamen Aktionstag für Biodiversität und Klima ein

Ende Mai fand der österreichweite Aktionstag der Naturpark-Schulen und -Kindergärten statt. Das Motto „Landschaften voller Klimafüchse“ spiegelte sich nicht nur in den Aktivitäten der Kinder und Jugendlichen wider. In acht Bundesländern wurden Dutzende Programme umgesetzt, bei denen das Anpassungstalent von Tieren und Pflanzen an den Klimawandel erkundet werden konnte.

Unsere Landschaften und ihre Bewohner*innen haben im Lauf der Evolution unfassbar viele Anpassungen an verschiedenste Bedingungen entwickelt. Mit diesen Anpassungen stellen sie sich nun der Klimaerwärmung. Manche sind dieser neuen Herausforderung – im wahrsten Sinne des Wortes – nicht gewachsen. Einige können allerdings sehr trickreich mit Veränderung umgehen und so mit dem Klimawandel Schritt halten: Der Apfel blüht früher, die Amsel brütet öfter, der Blattfloh speichert seine Eier und auch unsere menschlichen Bewohner*innen finden immer wieder neue Wege, sich an die Klimaerwärmung anzupassen.

Die Aktivitäten, die zum Aktionstag umgesetzt wurden, waren vielfältig und einfallsreich. Die bisherige Bilanz: Österreichweit gab es in 37 Naturparken Aktivitäten an nahezu 120 Naturpark-Schulen,  Kindergärten und anderen regionalen Bildungseinrichtungen.

Unter anderem wurden
•    Wiesenexkursionen unternommen
•    Blumenwiesen angelegt
•    Insektenhotels eröffnet
•    phänologische Beobachtungen gemacht
•    Tier- und Pflanzenarten entdeckt und bestimmt
•    Diskussionen über klimafreundliches Verhalten geführt
•    und vieles mehr

Der Aktionstag in Oberösterreich
Die drei oberösterreichischen Naturparke Attersee-Traunsee, Mühlviertel und Obst-Hügel-Land beteiligten sich ebenfalls am österreichweiten Aktionstag. Die Kinder beschäftigten sich an Stationen oder bei Workshops mit dem Klimawandel sowie mit Tier- und Pflanzenarten, welche zu den Gewinnern oder auch zu den Verlierern des Klimawandels zählen. Sie haben als Klimaforscher*innen Wald und Wiese durchstreift und in einer Schule konnte sogar die Entwicklung von Schmetterlingen über mehrere Wochen beobachtet werden. Alle teilnehmenden Kinder und Lehrer*innen waren voll engagiert und konnten viel Wissenswertes und Interessantes aus den einzelnen Aktionen mitnehmen.

An Naturpark-Schulen und -Kindergärten wächst Naturbewusstsein spielerisch
Mit den Naturpark-Schulen und -Kindergärten haben die Naturparke einen konsequenten Weg eingeschlagen, um Kindern und Jugendlichen ein spielerisches Lernen mit und in der Natur zu ermöglichen. Viele Projekte und Freilandexkursionen helfen dabei, ein Bewusstsein für unsere natürlichen Lebensgrundlagen zu schaffen und Naturverbundenheit aufzubauen. Österreichweit gibt es aktuell 161 Naturpark-Schulen und 79 Naturpark-Kindergärten, die von weit über 10.000 Kindern und Jugendlichen besucht werden.

Im Naturpark Mühlviertel streiften die Kinder durch den Wald auf den Spuren des Klimawandels.
Foto: Maria Schipke

Mit Naturvermittler*innen waren die Kinder im Naturpark Obst-Hügel-Land als Forscher*innen unterwegs.
Foto: Naturpark Obst-Hügel-Land

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Rückfragehinweis:

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Tel.: +43 (0) 316 31 88 48-17

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